Plastik-Müll-Verbot

Das Aus für Plastikbesteck, Plastik-Wattestäbchen und Einwegbecher aus Styropor rückt näher. Die Bundesregierung brachte am Mittwoch die Umsetzung des EU-Verbots auf den Weg. Umweltschützer und auch die kommunalen Müll-Entsorger fordern aber noch Nachbesserungen.

Man könnte denken, dass es einmal einen Fortschritt in die richtige Richtung geben könnte, jedoch ist das ganze doch wohl eher wieder halbherzig gemacht.

In anderen Ländern, so z.B. in Ruanda (Afrika), ist Plastik – Verpackung seit langem strikt verboten, warum geht das in Europa, in Deutschland nicht?

In Ruanda etwa wurden Plastiktüten bereits 2008 komplett verboten. Wer mit einer der verbotenen Tüten erwischt wird, der muss  sogar Strafe zahlen. Sogar bei der Einreise ins Land wird genau hingeschaut: Eingeführte Plastiktüten werden vom Zoll sofort beschlagnahmt. Eine Sondergenehmigung und teure Gebühren ermöglichen es Unternehmen noch gelegentlich auf die umweltschädliche Transportmöglichkeit zurückgreifen. Unternehmer, die illegal Plastiktüten nutzen, landen hingegen auch schon mal für einige Monate im Gefängnis. Ruandas Hauptstadt Kigali gilt mittlerweile als sauberste Stadt in ganz Afrika.

www.gemeinsam-fuer-afrika.de/plastiktueten-afrika/