Radioaktivität

Der Super-GAU von Tschernobyl im Jahr 1986 ist Ihnen sicher noch im Gedächtnis geblieben. Die Folgen des Vorfalls sind auch heute noch in der Natur zu spüren: Pilze, Wild und Bäume weisen (je nach Region) immer noch einen erhöhten Wert der Radioaktivität auf.

Immer neue Störfälle werden bekannt, zuletzt in Fukushima (Japan, 2012). Die wahren Ausmaße derartiger Katastrophen werden oft verschwiegen oder der Bevölkerung nur in kleinen Dosen verabreicht, an einer wahrheitsgemäßen Information und an Glaubwürdigkeit ist oft zu zweifeln.

Auch die Castor-Transporte quer durch Europa zu einem unsicheren Lagerplatz im Wendland stehen mehr und mehr in der Kritik. An diesen „sicheren“ Castoren werden erhöhte radioaktive Werte gemessen. Aktuelle Messungen zu diesem Thema finden Sie beim Umweltinstitut München e.V., welches seit Tschernobyl regelmäßige Messungen der Umwelt-Radioaktivität vornimmt.

Messung von Radioaktivität durch den erfahrenen Baubiologen

Die Messungen, die Dipl.-Ing. Rüdiger Weis als Sachverständiger für Baubiologie und Umweltanalytik für Sie vornimmt, betreffen den Baugrund und die Verwendung von Baustoffen, die radioaktiv sein oder radioaktive Bestandteile enthalten könnten.

Materialien mit potenziell radioaktiven Bestandteilen:

  • Hochofenzement
  • Granit, Tuff, Bims
  • Gipse, Chemiegips
  • Schlacken, Schlackensteine, Kraftwerksasche
  • Ziegel mit Schlackenbeimischungen
  • Glasuren von Fliesen (meist Importe)

Im Normalbereich liegt eine Dosisleistungserhöhung von < 50 % in Bezug auf die lokale Umgebungsstrahlung, mindestens jedoch auf 0,8 mSv/a bzw. 100 nSv/h (Durchschnittswert in Deutschland). In unserer Region darf auch der Einfluss von Radon nicht vernachlässigt werden.

Wenn Sie eine radioaktive Belastung vermuten oder Ihr Therapeut eine solche feststellt, empfiehlt sich eine entsprechende Wohnraumuntersuchung.

Eine Bewertung durch den Sachverständigen Rüdiger Weis wird anhand der empfohlenen Richtwerte des SBM 2015 durchgeführt. Das Bundesamt für Strahlenschutz BfS stellt eine Orientierung der Gamma-Ortdosisleistung zur Verfügung, die durch automatische Systeme gemessen wird. Die angegebenen Werte beziehen sich stets auf diesen genauen Messort der Station, der Wert für Ihr Grundstück/Haus lässt sich daraus nicht ableiten. Für Plauen und für insgesamt 1800 automatische Messpunkte in Deutschland finden Sie die Daten über die Karte bzw. PLZ.

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